„Land“ führen beide heute besprochenen Bücher im Titel, sie könnten jedoch unterschiedlicher nicht sein.
„Sumpfland“ von Marc Drobot, vorgestellt von unserem Gastrezensenten Michael G. Müller, spielt im braunen Dresden der Vergangenheit und der Gegenwart: „Neonazis schlagen den 15jährigen Sebastian auf seiner ersten selbstorganisierten Ferienreise brutal zusammen. Die Wunden die nicht verheilen, sind jene die den gewachsenen Charakter sensibel, für Geschehnisse und Missstände, machen. Über die Familiengeschichte hinaus, scheinen sie ihn zur Beschäftigung mit der nationalsozialistischen Vergangenheit zu zwingen.“
Die Länder, Mehrzahl, in Tad Williams „Otherland“ sind fiktiv in Raum und Zeit, deutlich handfester hingegen ist das Werk selbst, 4 Bände mit je 1000 Seiten begeisterten vor drei Jahren schon Herrn Falschgold, heute betrachtet Irmgard Lumpini das Science Fiction Epos aus der ihrer eigenen Perspektive, wir senden beide Rezension zum geneigten Vergleich.