In einem Mix aus Kriminalromanen, Autobiographie und Kinderbuch decken wir heute sowohl räumlich den halben Globus von Hongkong bis New York ab, als auch zeitlich eine Strecke von der Mitte des 19. Jahrhunderts bis zum ©2009.
Taucht Harry Thürk noch als DDR-Schriftsteller in Heiner Müllers Autobiographie „Krieg ohne Schlacht“ auf, die heute von Herrn Falschgold vorgestellt wird, beginnt dieser kurz vor der Jahrtausendwende an Kriminalromane zu schreiben, die dort handeln, wo er sich als langjähriger DDR-Journalist beruflich bestens auskennt, dem fernen Osten, speziell Hongkong. „Schwarze Blüte, sanfter Tod“ heißt das Buch, das Frau Lumpini bespricht.
Dass das mit der DDR nichts wurde, hat wohl als Letztes etwas mit Karl Marx zu tun. Wem das aufgrund von Indoktrination durch imperialistische Massenmedien nicht mehr ganz klar ist, dem hilft vielleicht ein ganz alter Klassiker: das Kinderbuch „Mohr und die Raben von London“ von Vilmos Korn und Ilse Korn, besprochen von Frau Lumpini.
Zurück in der umittelbarsten Gegenwart berichtet Herr Falschgold von einem brandneuen Erstlingswerk, der das Zeug zum Bestseller und Kultroman hat und hoffentlich, hoffentlich bald eine Fortsetzung findet: „Beat the Reaper“ von Josh Bazell.