Wenn ein Buch geheimnisvoll heißt – 4 3 2 1 – Paul Auster, was soll das sein? – und dann auch noch geheimnisvoll beginnt, steht die Frage am Anfang jeder Rezension: Spoilern? Oder nicht spoilern?
Weil wir Deutsche sind sagen wir: „Jein“: Herr Falschgold beginnt seine Rezension mit einem Bild und fordert dann auf, Stop zu drücken. Hier sind die ersten drei Minuten also stressfrei hörbar selbst für Spoilerallergiker, wie es Herr FG selbst einer ist.
Anne F. und Irmgard Lumpini verraten beide den literarischen Gimmick, den das Buch verwendet – ohne irgendwie das Ende vorweg zu nehmen – hier kann also jeder zuhören, der keine Klatsche hat, wie Herr Falschgold. Allerdings enden dort die Gemeinsamkeiten in der Buchbesprechung. Anne F. ist pro – Irmgard Lumpini contra. Beides wohlbegründet.
Wer das Buch lesen möchte sollte allerdings Abstand nehmen vom hören der Diskussion, dort sind wir nicht wirklich vorsichtig und verraten diskutierend das Warum und das Darum und da wir nicht im Ansatz alle einer Meinung sind ist das unterhaltend. Also: Buch kaufen, lesen und dann erst hörend Bestätigung finden.