..erschienen 1962 in der DDR, entwickelte sich in den Folgejahren zu einem
Klassiker der DDR-Kinderliteratur und war zeitweise Pflichtlektüre
für die Einheitsstufen der 6. Klassen der sogenannten
Polytechnischen Oberschule. Am Beispiel der Familie Kling und ihren
Begegnungen mit Karl Marx – im Titel wie im Buch „Mohr“ genannt –
werden die Möglichkeiten durchexerziert, die einem als Mitglied der
Unterschicht im industrialisierten England offenstehen: Ausbeutung,
Armut, Kinderarbeit, oder der Austritt aus der anerkannten
Gesellschaft und Kampf: Diebstahl oder Streik.
Trotz gelegentlichem Pathos, Schwarz-Weiß-Malerei und manchmal
belehrendem Ton: eine spannende Kindergeschichte, die ihren Lesern
einige Antworten abseits des derzeits so beliebtem Volkszorns auf
„die da oben“ gibt…
Kapitalismus und was man früher – dagegen – hätte tun können…
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