Selbst im Vollrausch kann man noch Ratschläge bekommen wie diesen: „Es möge nutzen!“ oder kurz: Prosit. So überschreibt denn auch Anne Findeisen ihre Rezension von Peter Richters 2011er Buch „Über das Trinken“ und kommt zum Ergebnis: tut es!
Aussortiert weil unnütz sind viele der handelnden Personen im neuen Roman von Rachel Kushner, „The Mars Room“ – sie sitzen hinter Gittern, zum großen Teil lebenslänglich. Wie das beschrieben wird, sprachlich wie literarisch, beeindruckte Irmgard Lumpini, und zwar sehr.
Wie nützlich das Schlafen ist, muss Herrn Falschgold, einem passionierten Mittagsschläfer, niemand erklären. Weit wichtiger, weil überlebenswichtig bei -62 Grad Celsius, ist das in einem fiktiven Wales im neuen Buch von Jasper Fforde, „Early Riser“ oder auf volldeutsch „Eiswelt“. Von Mikis Wesensbitter in der letzen Weihnachtssondersendung empfohlen sagt Herr Falschgold in vielen Worten: brilliant!
Niemals unnütz war es sich zu streiten und nur minder nützlicher ist es, sich zu vertragen. Was das Studio-B-Kollektiv in der Diskussion demonstriert.