Es ist kein besonders gut gehütetes Geheimnis: Boxen gehört zu den Leidenschaften von 2 Dritteln des Studio B Kollektivs. Und es ist allgemein bekannt, dass manche Bücher zu bestimmten Lebensabschnittphasen gehören, wie Hermann Hesse zur Pubertät und Paulo Coelho zu Liebeskummer (wahlweise Lobotomie).
Überraschend wird das Ganze dann, wenn Heiko Schramm begeistert ein Buch vorschlägt, und erst anschließend feststellt, dass es ein wirlich blöder Vorschlag war: „Der Teufel und Sonny Liston. Aufstieg und Fall einer Boxlegende“ von Nich Tosches.
Von Irmgard Lumpini ist ein leicht besser besprochenes Werk aus der diskussionswürdigen Welt der Sportbücher zu hören: „Panama – Das Leben des Boxers Al Brown“ von Eduardo Arroyo.
Ob das Ganze – körperlich-visuelle Erfahrungen als literarische Form – überhaupt Sinn ergeben kann, wird im Anschluss diskutiert…