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An Experiment in Love Buch Hilary Mantel Rezensionen

Sophies und Rogers

Sophies zeigen sich ihre Verlobungsringe beim Frühstück, tauschen ihre Ringe aus, um eine andere Zukunft “anzuprobieren”, die doch immer gleich endet – mit der Ehe zum Ende des Studiums.

Demgegenüber stehen Frauen, zu denen sie sich hingezogen fühlt, die sie aber distanziert betrachtet, weil sie deren Leben mit Parties und Ausgehen nicht teilen kann.“

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Das Buch der Illusionen Paul Auster Rezensionen

Der Mensch hat nicht nur ein Leben

„Der Mensch hat nicht nur ein Leben. Er hat viele Leben, eins am anderen, und das ist die  Ursache seines Unglücks.“
Genau wie es das Zitat beschreibt, versuchen die Protagonisten in Paul Austers Buch ein Leben am anderen zu führen. Das misslungene Leben wird abgelöst von einem Leben, in dem sie versuchen Dinge richtiger zu machen als vorher und erliegen dabei der Illusion, dass am Ende alles gut werden wird.

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Let’s Talk about… Kakophonie

Irmgard Lumpini, Anne Findeisen und Herr Falschgold nehmen die rezensierten Bücher unter anderem zum Anlass sich darüber zu unterhalten, ob man Nazis manchmal Nazis sein lassen muss.. Oh Oh..

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Es muss sein!

Auch der Inbegriff der Tragödie, nämlich die Geschichte des König Ödipus, und die Frage nach dessen Schuld wird verknüpft mit den historischen Ereignissen des Prager Frühlings. Entgegen anderer Meinungen finde ich nicht, dass der Autor versucht möglichst viele Gedanken ‚irgendwie unterzubringen‘, sondern seine Gedanken und literarischen und historischen Bezüge sehr genau durchdacht und passend sind.

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The Happy Place

Aber das waren auch die 80er. Don DeLillos „Weisses Rauschen“ gilt als Gesellschaftskritik, böse bunte Supermärkte, Konsumerismus, au weia und als  Ökokritik, ein Tankwagen kippt um und eine ganze Stadt muss evakuiert werden – was hatten wir für Probleme..

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Pathologisch Grausam

Benjamin Black schreibt Christine Falls mit all diesem Wissen, aber ohne dieses als Schablone darüber zu legen. Die Gewalt wird angedeutet und gezeigt, aber mit der Selbstgerechtigkeit der katholischen Kirche, die heute nicht mehr so denkbar ist. Ein Klima des Schweigens, der Angst.“

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Realität und Verlust

Wenn wir uns im Studio B für eine Show kein Thema vorgeben, jeder also ein Buch nach seinem Geschmack heraussuchen kann, stellt sich jedesmal die spannende Frage, wie das alles zusammen passen wird. Und bisher jedesmal war die Antwort: sehr gut.

Diesmal wird sich die Diskussion sehr hitzig entwickeln, weil die Bücher und deren Betrachtung es in sich haben: Benjamin Black arbeitet in einem spannenden Thriller die Sachen auf, die die katholische Kirche in Irland (nicht nur) in den 1950ern angerichtet hat: „Christine Falls“ heisst das Buch und Irmgard Lumpini berichtet.

Anne Findeisen hat sich einen Klassiker aus dem Regal genommen, der, wie es so passt, von ihren beiden Mitstreitern gänzlich verschieden gesehen wird. Doch zunächst rezensiert Anne Milan Kundera’s „Die unterträgliche Leichtigkeit des Seins“.

Und schließlich nimmt sich auch Herr Falschgold einen Klassiker auf den Kindle: Don DeLillos Durchbruch „Weißes Rauschen“ und er findet ganz andere Aspekte als die Leser damals in den 80ern.

Hinterher wird aufgeräumt und es geht auch hier wie immer gut zur Sache in unserer Diskussion: „Let’s talk about.. Kakophonie“.

 

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Selbstrespekt

Gibt es Hoffnung gegen die Zumutung der Welt? Kaum. Vielleicht in kleinen Splittern wie diesem: Zitat: “Ich glaube fast, dass man sich öfter berühren sollte, es gäbe weniger Elend.”

Kann man etwas tun? Wenig mehr, als den wahrscheinlich zum Scheitern verurteilten Versuch zu unternehmen, selbst zu denken, vor allem aber Selbstrespekt, obwohl man nicht Besonderes ist, und sich deshalb nicht so wichtig nehmen, für sich selbst aber schon.

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Romantik

Gemessen an der Zahl angestrichener Stellen, manche ganze Seiten lang, ist Sibylle Berg mein neuer Paulo Coelho. In ihrem Buch “Vielen Dank für das Leben” sind es 39. Jede einzelne würde ich hier, sofort mit Begeisterung vorlesen – wenn das nicht peinlich wäre.  Ich würde vielleicht nicht gleich für einen pseudoreligiöse Spinner gehalten werden, ausser von Anhängern der FDP,  aber mindestens für ein Romantiker.  Einen Romantiker wie Sibylle Berg selbst.

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Und wo bleibt das Positive, Frau Berg?

Fast bin ich geneigt zu fragen: „Und wo bleibt das Positive Frau Berg?“ Ihr permanentes Arbeiten mit Wiederholungen, nicht im wörtlichen Sinne, sondern die sinngemäßen Wiederholungen darüber wie beschissen oder sinnlos (?) der sozialistische Staat ist, mitsamt seiner Konformität, seinen Alkoholikern und seiner Trostlosigkeit, wirkt schnell ermüdend für den Leser.

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Lyrik Rezensionen

Let’s Talk About.. Lyrik!

Lyrik kann einschüchtern. Deshalb lassen wir uns von Anne Findeisen zunächst zeigen, wie man eine Flasche Rotkäppchen wiederverschliest (google it) und schon sind wir locker und bereit.

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Lyrik Rezensionen

Lyrik Spontanrezension

Drei Gedichte, Drei Rezensionen. Kind of. Denn je kürzer der Text, desto schneller ist das Urteil gefällt.

Lyrik, you’ve been warned.

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Lyrik Rezensionen

I’ll be Your Mirror – Lou Reed/Nico

„..Die poetischen Zeilen sind ein Wunsch, das Begehren, das so jemand über uns denken soll, nicht, dass es tatsächlich so sein kann. Ein Liebeslied für jeden selbst..“

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Lyrik Rezensionen

Eines Tages – Jochen Distelmeyer

„..das Gedicht ist lebensnotwendig. Schon am ersten Abend des Daseiens auf der Welt wird der noch blinde Korpuskel von der Mutter in den Schlaf gewiegt mit „LaLaLa“ und „Schlaf mein Kind“, während der stolzgeschwellte Erzeuger mit seinen Kumpels „Zwan-Zig Zentimeter“ grölend dem Wohnhause zu wankt, um in der Hecke davor zu schlafen. .“

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Lyrik Rezensionen

Schlußstück – Rainer Maria Rilke

„..Zudem erinnert der Vers an die häufig im Islam verwendete Formel: Gott ist groß/Gott ist am größten. Berücksichtigt man diese Komponente und vereinfacht sie, kann man sagen, daßder Tod ebenso allgegenwärtig ist wie Gott..“

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Lyrik Rezensionen

What Did we Learn Today about.. Lyrik?

Mit einhelliger Begeisterung gehen wir davon aus, daß das hier nicht die letzte Show zum Thema „Kurztext“ ist, wenn auch die Vorschläge zur Fortsetzung weniger dem Gehörten als dem Getrunkenen geschuldet sind.