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Sport & Humor

sorry zunaechst fuer den verspaeteten text, da hat wohl jemand geschlafen..

Sport und Humor haben im Allgemeinen eher unfreiwillig zusammen einen Auftritt, zum Beweis haben wir in dieser Sendung Oliver Kahn mit „Ich. Erfolg kommt von innen“ im Programm. Ronnie O‘ Sullivan hatte bei all seinen Erfolgen im professionellen Snooker eher wenig zu lachen, in seiner Autobigraphie „Ronnie“ erzaehlt er warum.

Jerry Seinfeld wiederum findet am Ende in allem etwas Laecherliches, in „SeinLanguage“ erklaert er unter anderem, warum man Silbermedaillien bei Olympia ablehnen sollte und, schlussendlich, sportlich koennte man die Leistung nennen, aus 5 jahrhunderten 555 komische, deutschsprachige Gedichte auszuwaehlen, aber es wurde vollbracht, von Robert Gernhardt und Klaus Cäsar Zehrer, und veroeffentlich in Ihrerm Band „Hell & Schnell“.

Viel Vergnuegen wuenschen Irmgard Lumpini und Herr Falschgold.

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Hölle

Diesmal aus der Hölle. Die Rubrik “Arbeiten heute!” (Gisela Elsners frisch erschienener Roman “Otto der Großaktionär”), Familienhölle selbstverschuldet (Tennessee Williams “Die Katze auf dem heißen Blechdach”) oder Gen-gesteuert (”Die Hiltons” von Jerry Oppenheimer”) und schlechte Bücher (Yann Martels Bestseller “Schiffbruch mit Tiger”) zeigen die Richtung. Wohl noch nie zuvor wurden sooft Worte wie Verlogenheit, Lüge, Selbstbetrug in einer Sendung gebraucht…

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Leichtpunkt

Ok, der Titel ist ein bissel albern, aber wir konnten und wollten uns diesmal keinen _Schwer_punkt setzen. Dafuer durchbricht die Themensetzung die sonst ueblichen Rezensentenzuordnungen. Zwar ist die sportive Frau Lumpini auch diesmal wieder mit einem dergearteten Werk zugange, „Tatort Stadion“ von Dembowski und Scheidle (Hrg.), jedoch behandelt sie in der Rubrik „Der uebersehene Klassiker der Moderne“ diesmal einen waschechten Science Fiction Klassiker, eine Domaene, die bisher in der Sendung immer durch Herrn Falschgold beackert wurde, getroffen hat es Ray Bradburys „The Illustrated Man“. Ebenfalls in der, wenn auch sehr nahen, Zukunft spielt „The Speed of Dark“ von Elizabeth Moon, beeindruckend ist hierin aber vor allem der Hauptheld, ein Autist, und als Berliner Stadtschreiber waere schon lange der Gruender des Original Oberkreuzberger Nasenflötenorchester faellig, Thomas Kapielski, hier und heute mit seinem (Tage-)Buch „Sozialmanierismus“. Beides wird besprochen vom Herrn Falschgold, der auch kurz in unser Hoerbuch einleitet: „Der Kontrabass“ von Patrick Süskind.

Apropos Hoeren, einen kleinen Schwerpunkt haben wir denn doch: Es liest zweimal Ray McCrory, denn wir waren hin und weg von seiner Lesung von „The Plot against America“ in der letzten Sendung.

Ihre Irmgard Lumpini, Ihr H. Falschgold

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Team America

Sind wir nicht alle Amerikaner?

Wir hier im Studio B sind’s. Frau Lumpini ist tagtaeglich den Zielen der Aufklaerung und der Freiheit verpflichtet, dem HipHop, dem Freejazz und dem Noisecore. Herr Falschgold isst gern Fastfood. Und liest manchmal die New York Times. Das brachte ihn auf eine Idee, und diese erklaert er in seiner Besprechung des Bandes „Die Vereinigten Staaten von Amerika“ aus der Reihe „Fischer Weltgeschichte“. Dazu stellt er von Jonathan Franzen „Die 27. Stadt“ und von Philip Roth „The Plot Against America“ vor. Frau Lumpini liest die Testcard, letztens die Ausgabe „Discover America“. Diese rezensiert Sie begeistert, dazu die Essaysammlung „Being a Man“ von Siri Hustvedt.

Damit auch Ihr Amerikaner werdet!

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Manchmal muss es ernst sein…

Wie die Binsenweisheit „Das Leben ist kein Wunschkonzert“ uns lehrt, gibt es nicht nur Lustiges und Skuriles auf der Welt, dem man – wie Herr Falschgold so gerne – humorige Kritiken und Besprechungen widmen kann. Heute stellen wir Bücher vor, die sich mit dem bewaffneten Kampf von Frauen gegen den Nationalsozialismus beschäftigen, erinnern an die 43 group, die es mit Körpereinsatz und nicht ganz legalen Aktionen schaffte, die faschistischen Nachfolgeparteien der BUF (British Union of Fascists) zu stoppen, zeigen Philip K. Dicks Visionen einer Welt, in der die Deutschen den 2. Weltkrieg gewonnen haben und lesen wieder Victor Klemperers großes Werk „LTI“. Zu hören gibt es Edgar Hilsenraths Roman „Der Nazi und der Friseur“…

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Essen und Trinken gefährdet Ihre Gesundheit

Wenn alle sich entgiften (oder schon wieder damit gescheitert sind) bieten wir im Studio B die Ersatzstoffe: Wir reden über die Gifte.

So nutzen wir die Möglichkeiten der Globalisierung und abonnieren mal so eben ein „Journal fuer Fleischkultur“, das „meatpaper“ aus San Francisco.

Frau Lumpini entzieht sich gerade mit dem „Buch vom Trinken“ demselben.

Harry Rowohlt liest, nein, deklamiert Flann O’Briens Einakter „Durst“ und befolgt gerne sämtliche Regieanweisungen („Er nahm einen Schluck Malt-Whiskey“).

In „Alk“ erzählt Simon Borowiak alles, was Sie eigentlich gar nicht wissen wollten: ob Sie noch Anfänger sind oder schon Fortgeschrittener und was einen Quartalssäufer von einem Spiegelsäufer unterscheidet.

Zum guten Ende hin entspannt uns Nigel Slater mit seiner vorbildlich entspannten Herangehensweise ans Kochen. In „Appetite“ erklärt er uns wie das geht.

Guten Appe und Prost wünschen Frau Lumpini und Herr Falschgold.

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Mission Accomplished

Nach unserer Selbstkritik bezueglich fehlender Verrisse duerfen wir hier und heute stolz ein Banner in den Sonnenuntergang haengen: MISSION ACCOMPLISHED!

Verdienste hat sich hier vor allem Frau Lumpini erworben, die den Feind intelligenter Kolumnenschreiberei erspaehte und resolut zur Strecke brachte: Tomo Eno, der Verfasser der Kolumnen auf banq.de

Davon ein wenig angesteckt konnte sich auch Herr Falschgold ein paar Hiebe auf „Die Zeit“ ob deren Boulevardisierung nicht verkneifen, verbunden allerdings mit einer Alternativempfehlung, dem „New Yorker“.

Desweiteren empfehlen wir Herbert Feuersteins Hoerbucher „Feuersteins Reisen“ zum Untern-Weihnachtsbaum-legen, haben Angelika Schrobsdorff gewinnen koennen, uns ein Kapitel aus ihrem Roman „Die Reise nach Sofia“ zu lesen und besprechen den SF Klassiker Snow Crash.

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Selbstkritik

Liebe Hörerinnen und Hörer,

wir haben es bereits selbst gemerkt: wir werden dem Motto unserer Sendung nicht gerecht. Wir lobpreisen zu viel und verreissen zu wenig. Das ist vor allem fuer diejenigen erstaunlich, die die Rezensenten persoenlich und deren beider Neigung zu hemmungslosem und im Falle des Herrn Falschgold auch gerne vorurteilsbehafteten Herumkritisieren kennen, am liebsten an Dingen, von denen man keine Ahnung hat.

Dies zu ändern erhielten wir von uns wohlgesonnenen Menschen bereits Buchgeschenke untersten Niveaus und erhoffen uns weitere solche Tips unten im Kommentarbereich oder direkt per Mail an Frau Lumpini oder Herrn Falschgold.

Bis die entsprechenden Verisse geschrieben, sind praesentieren wir noch einmal hemmungslose Lobhudelei auf:

Tom Holert, Mark Terkessidis: „Fliehkraft/Gesellschaft in Bewegung – von Migranten und Touristen“

Paul Feyerabend: „Zeitverschwendung“

Rocko Schamoni: „Dorfpunks“

Joerg Sundermeier: „Der letzte linke Student“

Tad Williams: „Otherland“

sowie in den einzelnen Blogbeitraegen als separate Podcasts.

P.S. Die Links zum Kauf der Buecher fuehren zu Amazon, aber natuerlich kann man auch seinen lokalen Buchhaendler unterstuetzen und ueber diesen bestellen oder sich in Irmgard Lumpinis Buchladen ihres Vertrauens begeben. Kauft Ihr Buecher ueber unseren Link ein, unterstuetzen wir mit dem Erloes zu einem Drittel Coloradio. Der Rest wird fuer zu besprechende Buecher und beste Drinks im sendungsnamensinspirierenden Lokal verwandt.

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aus 5 mach 6

Brachten wir der geneigten Hoererschaft des letztens fuenf Rezensionen in einer Stunde, erhoehen wir diesmal die Anforderungen an die eigene Kondition und versenden heute um 21:30 Uhr auf coloradio ganze sechs Rezensionen in eineinhalb Stunden.

Gelesen und bewertet werden diesmal:

Wer es nicht erwarten kann, darf oder rechts oben auf dieser Seite noch auf ganz andere Arten und Weisen das heutige Studio B konsumieren.

Frau L und Herr F wuenschen beste Unterhaltung!

P.S. Die Links zum Kauf der Buecher fuehren zu Amazon, aber natuerlich kann man auch seinen lokalen Buchhaendler unterstuetzen und ueber diesen bestellen oder sich in Irmgard Lumpinis Buchladen ihres Vertrauens begeben. Kauft Ihr Buecher ueber unseren Link ein, unterstuetzen wir mit dem Erloes zu einem Drittel Coloradio. Der Rest wird fuer zu besprechende Buecher und beste Drinks im sendungsnamensinspirierenden Lokal verwandt.

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Lesen und Lesen lassen

Guten Tach auch. Hier schreiben Irmgard Lumpini und der Herr Falschgold.

Die erste Sendung „Studio B“. Mit heisser Nadel gestrickt wie dieser Blogeintrag, ja das ganze Blog. Design und Inhalt sollten sich in den naechsten Tagen fuellen, die Todo-list ist lang.

Zur ersten Sendung heute hier der literarische wie musikalische Inhalt:

Zu Alexander Kluges „Chronik der Gefuehle“ passte nach Meinung eines einzelnen Herrn Die Sputniks mit „Walk Don’t Run“, Count Lasher with Lyn Taitt & The Baba Brooks Band mit „Hooligans“ kommentieren das Sportbuch „Geil auf Gewalt“ von Bill Buford. Zeitgemaess voltairesk erschien Georg Friedrich Haendel mit dem Concerti Grossi Opus 3. Zu einer Luegengeschichte auf hoher See, „Die wundersamen Reisen Gustavs des Weltfahrers“, spielen wir Johnny Cash, „In The Sweet By and By“ und zu „Spook Country“ von William Gibson grummelt Trent Reznor mit augewaehlten Stuecken seines Half-Life 2 Soundtracks.

Hier gibts das alles komplett. In der Box „Das Wichtigste“ rechts oben sind noch mehr Moeglichkeiten uns zu hoeren inklusive einem Podcast, auf dem Ihr immer aktuell die letzten Rezensionen und Lesungen bekommt.

Also, nochmal schnell Eis in den Drink und ab in den Lesesessel.

P.S. Die Links zum Kauf der Buecher fuehren zu Amazon, aber natuerlich kann man auch seinen lokalen Buchhaendler unterstuetzen und ueber diesen bestellen oder sich in Irmgard Lumpinis Buchladen ihres Vertrauens begeben. Kauft Ihr Buecher ueber unseren Link ein, unterstuetzen wir mit dem Erloes zu einem Drittel Coloradio. Der Rest wird fuer zu besprechende Buecher und beste Drinks im sendungsnamensinspirierenden Lokal verwandt.