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Auslauf

Nach schwersten Themen wie Krieg, Truman Capote und Supergesindel hatten sich die Studio B Rezensenten etwas Auslauf verdient, konnten sich frei und ohne jedes Diktat ein Werk erwählen und kamen doch nicht ganz von dem los, was sie auch sonst so umtreibt. Rezensenten halt.

Den Anfang macht Hesh mit dem weiträumigen Heranpirschen an seine Lieblings-Shortstory:  “Das Größte auf Erden”  von Norman Mailer.

Irmgard Lumpini stellt ein Werk mit großem Anspruch und noch größeren Ideen vor: „Die Katastrophe verhindern – Manifest für ein egalitäres Europa“ von Zissis Papadimitriou und Karl Heinz Roth.

Herr Falschgold schlussendlich muss sich wieder über Alles und Jeden lustig machen und findet darin den perfekten Spielkameraden: Craig Ferguson mit seiner Autobiographie “American on Purpose: The Improbable Adventures of an Unlikely Patriot “und einen unerwartet tiefgründiges Werk des gleichen Comedians: „Between the Bridge and the River“.

„Was bleibt da noch zu diskutieren?“ fagten sich alle beteiligten und rundeten die Show musikalisch mit  The Beatles, dem von Faschisten ermordeten griechischen Rapper Killah P, Joy Division und The Decembrists ab.

Ab in’s Gehege!

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War. Krieg.

Existentieller als in dieser Show geht es nicht: Leben und Tod, Krieg und Frieden, Wahrheit und Legende – das sind die wiederkehrenden Themen in allen Kriegsbüchern, seitdem die Menschen diese brauchen um zu verarbeiten, was sie gerade getan haben. Heiko „Hesh“ Schramm wagt den großen Rundumschlag zu Krieg und Literatur, Irmgard Lumpini bespricht “Sag nie, Du gehst den letzten Weg” von Ingrid Strobl und Herr Falschgold stellt“WAR” von Sebastian Junger vor. Und in der Diskussion danach geht alles nochmal von vorn los, zivilisiert und dennoch streitbar. So ist das, wenn das Thema lautet: War.

We thank Rob Padley for the permission to use one of his drawings. For more of his work have a look at http://zombie365.blogspot.de

 

 

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Supergesindel

In der[intlink id=“weihnachten-2012″ type=“post“] letzten Weihnachtsshow [/intlink] berichtete Herr Falschgold von seiner neu entdeckten Freude an Britischer Literatur und belegte dies unter anderem mit J.K. Rowlings neuem Buch „The Casual Vacancy“, auf Deutsch unter dem Titel „Ein plötzlicher Todesfall“ erschienen. Zumindest die Kollegen Lumpini und Schramm schienen äußerst interessiert. 4 Monate später steht das Urteil in’s Haus, es ist – soviel sei verraten – einstimmig. [intlink id=“midosmer-aneurysm“ type=“post“]Herr Falschgold[/intlink] führt das Werk ein, [intlink id=“klack“ type=“post“]Herr Schramm[/intlink] prägt ein weltweit neues Wort, [intlink id=“no-future“ type=“post“] Irmgard Lumpini[/intlink] beleuchtet u.a. die Rezeption des Werkes unter den einschlägigen Verdächtigen und alle drei Rezensenten einigen sich endlich, [intlink id=“lets-talk-about-j-k-rowling“ type=“post“] ihre Diskussion zum Thema[/intlink] nicht mehr nach einer Stunde radioformatbedingt abzuwürgen.

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Aufmacher Buch Komplette Sendung Rezensionen

Alte Leidenschaften, neue Erkenntnisse

Es ist kein besonders gut gehütetes Geheimnis: Boxen gehört zu den Leidenschaften von 2 Dritteln des Studio B Kollektivs. Und es ist allgemein bekannt, dass manche Bücher zu bestimmten Lebensabschnittphasen gehören, wie Hermann Hesse zur Pubertät und Paulo Coelho zu Liebeskummer (wahlweise Lobotomie).

Überraschend wird das Ganze dann, wenn Heiko Schramm begeistert ein Buch vorschlägt, und erst anschließend feststellt,  dass es ein wirlich blöder Vorschlag war: „Der Teufel und Sonny Liston. Aufstieg und Fall einer Boxlegende“ von Nich Tosches.

Von Irmgard Lumpini ist ein leicht besser besprochenes Werk aus der diskussionswürdigen Welt der Sportbücher zu hören: „Panama – Das Leben des Boxers Al Brown“ von Eduardo Arroyo.

Ob das Ganze – körperlich-visuelle Erfahrungen als literarische Form – überhaupt Sinn ergeben kann, wird im Anschluss diskutiert

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Aufmacher Komplette Sendung Rezensionen

Wir sind Reacher

Dem Autor Lee Child ist etwas Phänomenales gelungen. Abgesehen vom Verkauf von 60 Millionen Buchexemplaren der Jack Reacher Serie weltweit. Und dem genüsslichen Off-Pissen der halben Fanbasis durch die Hauptrollenbesetzung der ersten Verfilmung (lachender Kommentar L. Childs: Dann hat man’s geschafft.). Er ist in unserem Kopf und macht uns mit jedem Band für einige Tage zum Jack Reacher. Zumindest Heiko Schramm geht es so, wie er in seiner persönlichen Sicht in dieser Sendung erklärt. Auch Herr Falschgold kennt diese Erfahrung und berichtet fasziniert vom Autor hinter dem Phänomen. Frau Lumpini findet einige berechtigte Kritikpunkte und diskutiert anschliessend mit den beiden erstgenannten Rezensenten über ihre Erfahrungen mit der derzeit wohl besten Thrillerreihe der Welt.

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Aufmacher Diskussion Komplette Sendung Rezensionen

Weihnachten 2012

Jedes Jahr, Anfang Dezember, füllt sich das Studio B Studio mit Räucherkerzen und Glühweindunst,  und Irmgard Lumpini, Heiko Schramm und Herr Falschgold befüllen die Säcke der Weihnachtsmänner unserer Hörer. Dieses Jahr legt Irmgard Lumpini unter anderem Handwerkliches und Antifaschistisches vor, Heiko Schramm präsentiert Klassiker aus den USA und Herr Falschgold empfiehlt fast ausschliesslich Werke von der Insel, der, wo der Fussball herkommt, that is..

Es wurden empfohlen (oder wenigstens angesprochen):

Hannah Pilarczyk (Hrsg.) – Ich hatte die Zeit meines Lebens

Anna Seghers – Der Ausflug der toten Mädchen

A. J. Liebling – Die artige Kunst

Harper Lee – Wer die Nachtigall stört…

Christa Wolf – Stadt der Engel oder The Overcoat of Dr. Freud

Reinhard Kleist – Cash I see a darkness

Eichenseer, Grill, Krön – Omas Strickgeheimnisse

Pam & Nicky Lintott – Layer Cake, Jelly Roll and Charm Quilts

Colette Wolff – The Art of Manipulating Fabric

Richard Ford – Kanada

 Nick Tosches – Der Teufel und Sonny Liston

Don DeLillo – Sieben Sekunden

Weihnachtsgeschichtensammlung der Edition Gerstenberg – Spuren im Schnee

Joanne K. Rowling – Ein plötzlicher Todesfall (The Casual Vacancy)

Ian McEwan – Sweet Tooth

Craig Ferguson – American on Purpose: The Improbable Adventures of an Unlikely Patriot

Tinker Tailor Soldier Spy (Dame König As Spion) (DVD)

 

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The King of Cool

Heiko Schramm über Don Winslow

..alle handelnden Personen wirken wie die Alter Egos des Mannes, der sie erfand. Als wäre er in ihren Blutbahnen, mit direktem Zugang zu Herz und Hirn, und sie lebten real unter uns, solange Winslows Finger über die Tastatur gleiten, und wir von Ihnen lesen. 

Einige dieser wirklich vielseitigen Gestalten müssen ganz schön ran und gleich in mehreren Romanen ganze Arbeit leisten, andere hatten bisher Glück, der Boss liess es bei einem wilden Ritt bewenden. Keine dieser Kreaturen aus Don Winslows Phantasie sollte sich jedoch zu früh freuen, bei dessen schwindeleregender Produktivität könnten die Ferien entspannter Nichtexistenz jederzeit ganz schnell zu Ende sein..

Teil 1
Teil 2

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Aufmacher Don WInslow Komplette Sendung

Aus Liebe zum Film,

so denkt man sich gelegentlich, sollte man die Zensur wieder einführen. So der Gedanke  der Rezensenten von Studio B, jeweils anders formuliert und doch gleichlautend nach quälender Ansicht des Oliver Stone Films „Savages“. Und dabei war der vorlagenschreibende Autor doch Don Winslow, ein langjähriger favorite Heiko Schramms, und wann hat der schon mal schlechten Geschmack bewiesen?  Was war schief gegangen? Irmgard Lumpini las das Buch noch einmal und ihre Rezension von „Savages“, dem Buch, bringt Aufschluss. Herr Falschgold macht es andersherum und bespricht ein Buch Don Winslows, aus dem tatsächlich ein guter Film werden kann: „Tage der Toten„. Heiko Schramm erklärt in gleich zwei Teilen, warum Don Winslow großartig ist und das ganze Studio B  Team unterhält sich anschließend erwartbar angeregt über alles rund um Don Winslow, „Savages“, den Film, das Buch und überhaupt. Band ab, für Don Winslow, The King of Cool:

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Jahrtausendalte Augen

Es gibt Autoren, die muß man gelesen haben. Und es gibt Bücher, bei denen muß man als Rezensent verdammt aufpassen, um dem Leser die Lektüre nicht zu verschrecken. Wenn beides zusammen kommt, hat man eine spannende Sendung Studio B beisammen. Initiierend verantwortlich zeichnet Heiko Schramm, der die Romane von Pete Dexter auf den Tisch legte und nicht ging, bevor wir anfingen sie zu lesen.

Irmgard Lumpini las und bespricht „Paris Trout“, das Buch für den Dexter den National Books Award erhielt, Herr Falschgold rezensiert „Train“, Heiko Schramm führt den Autor ein und alle zusammen diskutieren, was uns so begeistert hat.

Ach, und die kleine Änderung im Untertitel von Studio B ist schon aufgefallen? You are welcome, Heiko! Very welcome!

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Aufmacher Komplette Sendung Rezensionen

Kennedy

Der 22. November 1963 war für die Generation der Babyboomers, was uns 9/11 ist. JFK, der 35. Präsident der Vereinigten Staaten wird in Dallas, TX erschossen – ein immenser Riss im persönlichen Raum-Zeitkontinuum. Jeder, der damals schon bewusst denken konnte, weiss, wo er zur Mittagszeit an jenem Tag war.

Zu denen, die dieses Trauma jahrelang  zumindest nicht künstlerisch verarbeiten konnten, gehört Stephen King. Ja, der Stephen King. Im Jahr 2011 vollendete er ein Werk, dass er schon vor 20 Jahren schreiben wollte und das sich mit dem Mord an John F. Kennendy auf eine Art und Weise auseinandersetzt, wie es unerwarteter kaum sein kann – in der Form eines phantastischen Romans, mit Zeitreisen, Paradoxen und allem was zu einem Stephen King Roman dazugehört.

Das dabei trotzdem Weltliteratur herauskommt, beschreiben Irmgard Lumpini und Heiko Schramm in ihren ganz unterschiedlichen Rezensionen – und erklären das gerne auch nochmal Herrn Falschgold in einer Diskussionsrunde mit der passenden musikalischen Umrahmung.

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Der Weihnachtsschramm

Wie jedes Jahr, wenn wir uns auf’s Weihnachtsfest zuschleppen, versuchen wir den Schmerz zu lindern und unseren Hörern wenigstens ein Problem zu nehmen: das Buch unter’m Baum.

Dieses Jahr schaffen wir Abwechslung, in dem wir unseren Freund, Musiker und geschätzten Vorleser Heiko Schramm baten, seine Empfehlungen in die Falschgoldsche Küche zu tragen, jeweils ein paar Seiten vorzulesen und uns und Euch davon zu überzeugen, diese Bücher unter’n Baum zu legen. Diese sind:

Der – natürlich völlig absurde – Gedanke, dass wir eventuell am Ende der Sendung noch etwas Zeit hätten, brachte auch Herrn Falschgold dazu, noch ein paar Empfehlungen zusammen zu tragen, die hier nur schwarz auf weiss erwähnt seien:
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Liesmich!

Die Überschrift der heutigen Sendung ist nicht nur der bei den meisten von uns  rezensierten Werken berechtigter Aufschrei ebendieser, sondern, in seiner englischen Form, der readme.txt, Beginn einer wilden Jagd um die Welt im heute von Herrn Falschgold rezensierten Werk REAMDE. Ja, [sic], wenn wir auf solcherlei armseeligen Intellektualitätsbeweis stehen würden, richtig falsch geschrieben, zeigt Neal Stephenson diesmal vor allem im Titel an, dass er ein grosser Sprachverdreher ist und liefert im Buch stattdessen gewaltige Actionkost ab.

Irmgard Lumpini folgt Jon Ronson in die Welt des Wahnsinns und muss dafür nicht weit – wie jeder zurechnungsfähige Zeitgenosse weiß: dies ist unsere Welt. Soweit sowieso bekannt – dabei bedient sich Jon Ronson jedoch unterschiedlichster Quellen, und er tut dies äußerst unvoreingenommen. So scheut er sich nicht, mit Mitgliedern von Scientology Kontakt aufzunehmen, auch wenn er als rationaler Vernunftsmensch – für den er sich meist hält – dieser relegiöse Organisation und ihren Lehren zutiefst misstrauisch gegenübersteht. Diese Offenheit ermöglicht ihm Kontakte und Einsichten, die hierzulande eher selten zu finden sind, wo zwar mit objektivem Gestus, aber aus einem starren Werte- und Vorurteilssystem heraus Ereignisse und Personen eingeordnet werden und ein Großteil von Jon Ronsons Quellen von vornherein abgelehnt würde.

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Drogen, Helden, Staatsverschuldung

In dieser Folge:

Ging Niall Fergusson in „The Ascent of Money“, hier vor einigen Monaten rezensiert, das hochaktuelle Thema Staatsverschuldung sachlich, erklärend und hochinformativ an, versucht sich nun Albert Brooks in „2030“ an diesem Thema in der Form eines Romans. Die Betonung liegt auf  „versuchen“.

James Ellroy, der Erfinder des Hauptheldenlosen Thrillers, hat einen würdigen Apprentice gefunden: Don Winslow entwickelte sich von einem machbaren Krimiserienschriftsteller 2006  mit „Power of the Dog“ zum Meister des mäandernden Kriminalwälzers, was dieses Jahr  selbst die Preisverleiher der Tatortnation anerkennen mussten  – „Tage der Toten“ heisst das Buch seit letztem Jahr übersetzt (und ist seit diesem Jahr im Paperback zu haben).

Und weil das Leben zu kurz für Langeweile ist, werden auch 2 persönliche Superstars vorgestellt: Ausführlich wird das Lebenswerk von Garrison Keillor in Radio- und Literaturwelt gewürdigt, und Nigel Slater, der schon einmal für die Gourmets vorgestellt wurde (hier), erfährt nun Würdigung für sein Verständnis des Lebens von Menschen, die keine 5 Stunden in ein Menü investieren können, aber gut essen wollen.

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Alles Nazis.

Ob Revolution in Nordafrika, Umsturz in Pakistan oder Regierungswechsel in Portugal – was wie und warum und aus welchem Anlass in den Ländern, beteiligten Parteien und Köpfen der Menschen geschieht, ist aus dem Ausland selten sofort zu verstehen. Noch schwieriger wird es, Ereignisse zu rekonstruieren und die Ursachen, Auswirkungen oder Motive der handelnden Personen zu verstehen, wenn diese Jahrzehnte zurückliegen und durch Historisierung verfremdet wurden.

Obwohl oder vielleicht auch weil die Zeit des Nationalsozialismus überwiegend gut erforscht scheint, und unzählige Male die Geschichte der Machtergreifung der Nationalsozialisten erzählt wurde, ist man immer wieder überrascht andere Blickwinkel zu entdecken, die diese Zeit nicht immer erklären, aber lebendig werden lassen. Ob der Irrtümer, denen man vielleicht doch erlegen war, beurteilt man am Ende so manche Nachricht über aktuelle Ereignisse etwas vorsichtiger.

Zwei Bücher, die die Zeit zwischen 1933 und 1936 in Deutschland aus sehr interessanten Perspektiven beleuchten, werden heute besprochen:

  • In the Garden of Beasts: Love and Terror in Hitler’s Berlin: Love, Terror, and an American Family in Hitler’s Berlin von Erik Larson
  • Nachrichten aus Berlin: 1933-36 von Antoni Graf Sobánski

Die zeitliche Deckungsgleichheit der Werke liess uns diesmal vom Schema Rezension/Lesung abweichen – stattdessen setzten sich Irmgard Lumpini und Herr Falschgold in die Küche und stellen die Bücher vor, unterhalten sich über sie und lesen aus ihnen – zur Erhellung der geneigten Hörerschaft.

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Buchgeschenkt!

Wie jedes Jahr im Dezember wird aus „Studio B – Lobpreisung und Verriss“ das letzte beschreibende Substantiv gestrichen und ausschliesslich empfehlenswertes Lesewerk den weihnachtgeschenkpanischen Hörerinnen und Hörern an’s Herz gelegt, auf dass diese es Freund und Feind unter den Weihnachtbaumen amazonieren.

Irmgard Lumpini übernahm in diesem Jahr die Rolle der anspruchsvollen Rezensentin und Herr Falschgold empfahl dazu Gut-Triviales:

Don Delillo – Mao II.

Thoms Pynchon – Vineland

Egon Nehuhaus – Spinnewipp: Autobiographischer Roman

Uwe Johnson – Jahrestage: Aus dem Leben von Gesine Cresspahl. Einbändige Ausgabe (suhrkamp taschenbuch)

Philip K. Dick – Flow, My Tears, the Policeman Said (S.F. Masterworks)

Joachim Ringelnatz – Kinder-Verwirr-Buch

Lee Child – Größenwahn: Ein Jack-Reacher-Roman

Richard Dawkins – Die Schöpfungslüge: Warum Darwin recht hat

Ken Follet – Die Säulen der Erde: Das WDR Hörspiel. Hörspiel

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Facebookyfication

Stell Dir eine Welt vor, in der über jedermanns Kopf eine Blase mit seinem Namen steht, seine Reputation, seine selbstgewählte Aufgabe im Leben, drunter ein „Like“ Button, rechts unten eine Anzeige über den Zustand der Demokratie in der Welt und in der näheren Umgebung, eingeblendet auf derInnenseite Deiner Brille, wann immer Du sie aufhast, es Dir möglich ist, Daten zu Deiner Umgebung und den Dich umgebenden Personen und Objekten einzublenden und zu manipulieren. Klingt wie Overload, aber das klang Twitter und Facebook vor zwei Jahren auch noch. Diese Welt, wie beschrieben, hat sich Daniel Suarez ausgedacht und neben einer spannenden Handlung auch ein gehöriges Stück Gesellschaftskritik, aber auch -vision gepackt, in seine Bücher „Daemon“ und „Freedom™“. Wir stellen Sie vor.

Am 5. November war Jörg Sundermeier vom Verbrecherverlag hier in Dresden im AZ Conni und stellte „Almaterstr.“ von Germar Grimsen vor und las daraus, wir senden einen Mitschnitt.