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Aufmacher Komplette Sendung

Irmgard! Die Ludditen kommen..

..sagte Herr Falschgold zu seiner Kollegin nach dem Lesen der Klappentexte von Jaron Laniers „You Are Not a Gadget: A Manifesto“ und Frank Schirrmachers „Payback“. Es war die Zeit, als die Facebookdebatte auch ausserhalb der Panischen Republik Deutschland Wellen schlug und es dem Herrn Falschgold danach war, sein Missfallen darob zu äussern. In der Hoffnung kluge Dinge übers Internet zu lesen, griff er also zu eben genannten Büchern – ob diese betrogen wurde, ist in dieser Ausgabe von Studio B zu hören.

Frau Lumpini bespricht  „When Everything Changed, The Amazing Journey of American Women from 1960 to the Present “ der New York Times Kolumnistin Gail Collins – und um dem Buch gerecht zu werden gleich in zwei Teilen, in dieser Show also der erste.

Das Fernsehköche klug, bescheiden und überhaupt sympathisch sein können, klingt unwahrscheinlich – ist aber möglich, wie Herr Falschgold wusste, seitdem er die von Vincent Klink herausgegebene literarische Kampfschrift Häuptling Eigener Herd für’s Studio B rezensiert hatte – jetzt erklärt Vincent Klink selbst, wie das passieren konnte in „Sitting Küchenbull“.

Und schließlich bespricht Irmgard Lumpini „Stone Butch Blue“s von Leslie Feinberg, den Klassiker der Gender Literatur.

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Aufmacher Komplette Sendung

Das Herz ist ein reisender Sprayer!

..jaja, es ist nicht immer einfach eine Studio B Sendung zu überschreiben.

In dieser Sendung:

Reichlich fünfzig Jahre nachdem der in der letzten Sendung vorgestellte Robert Frank die USA bereist und photographiert hat, machte sich ein weiterer Ausländer auf, sich ein Bild zu machen: Stephen Fry, englischer Schauspieler und Schriftsteller besuchte im Auftrag der BBC die USA auf eine sehr gründliche Art und Weise: er stattete jedem Bundesstaat einen  Besuch ab – und schrieb darüber ein sehr anregendes und brillant bebildertes Buch: „Stephen Fry in America“ – Herr Falschgold stellt es vor.

Carson McCullers „Das Herz ist ein einsamer Jäger“, wurde erstmals 1940 unter dem Titel „The Heart is a Lonely Hunter“ veröffentlicht. Der Titel des Buches gehört wie der Name des Stückes „Blick zurück im Zorn“ – „Look back in Anger“ von John Osborne zu den geflügelten Worten, die oft in leichten Variationen oder Negationen als Liedtitel, Bildunterschrift oder Zeitungsüberschrift herhalten müssen, ohne dass noch ein wirklicher Bezug zum Original besteht. Irmgard Lumpini ändert dies mit der heutigen Rezension für unserer Hörerinnen und Hörer.

Endlich mal wieder ein Verriß, ein leichter dazu! Zu ungeschickt stellt sich die Polizei beim Versuch an, die eigene Ermittlungsarbeit auf besorgte Eltern abzuwälzen, damit die sich – sollten sie denn den Vorschlägen unserer Freunde und Helfer folgen, nur zum Obst machen können. Das Vehikel hierfür ist ein Faltblatt der Polizer Sachsen: Vom Zeichner zum Straftaeter – eine kostspielige Entwicklung. Frau Lumpini berichtet.

Dazu informiert Herr Falschgold kurz über einen „Letter from Dresden“ im New Yorker und empfiehlt eine Website, die seiner boshaften Art entspricht.

Wie immer viel Freude wünschen

Irmgard Lumpini & Herr Falschgold

 

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Magazin Rezensionen Was wir sonst noch Lesen.. Website

Was wir sonst noch lesen (..im Februar 2010)

.. Der erste Teil des fuer den New Yorker üblich-langen und exzellent recherchierten und gefactcheckten Artikels, behandelt die nichtbewältigte Vergangenheit Dresdens, nicht nur als Kriegsschauplatz, der am 13. Februar 1945 in’s Spiel kam und am 14. zuendedefiniert war, sondern als Zentrum des Antisemitismus in den Jahren des dritten Reiches, mit mehreren innerstädtischen Konzentrationslagern, als Parteizentrale, Verkehrsknotenpunkt und militärischem Produktionsstandort..

..Also: auf die Gefahr hin mich bei unseren internetaffinen Hörerinnen und Hörern ahnungslosen Alters verdächtig zu machen, empfehle ich ausdrücklich die böse, böse, Kopfgeburt des Australischen Satiristen David Thorne mit Namen 27bslash6.com zu finden im sogenannten Internet..