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Buchreihe Jack Reacher Series Lee Child Rezensionen

Sommerobsession

„Stoischen Gemütes spricht er fast nie und bleibt fast immer ruhig, außer wenn er seine heldischen Nahkampffähigkeiten einsetzen muss, allerdings verabscheut er den Kampf mit Messern. Der Kampf gegen mehrere Gegner ist nie ein Problem. Er trinkt seinen Kaffee schwarz und ist von Mathematik und Bluesmusik fasziniert, und er weiß immer, wie spät es ist, ohne jemals eine Uhr zu konsultieren. Körperliche Gewalt wird in epischen Ausmaßen ausgeübt, die Opfer sind abscheulichste Charaktere. „

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Allgemein Buch Gail Collins Ms. Stark Rezensionen When everything changed - The Amazing Journey of American Women from 1960 to the Present

Als alles anders wurde…

„Ihre retrospektive Position ermöglicht es ihr, auf feministische Kritiken der Frauenbewegung einzugehen und gleichzeitig kontroverse Positionen von Frauen zu reflektieren.
Spiegelten in den 80er und 90er Jahren des vergangenen Jahrhunderts Kritiken an der Konzentration auf einen als weiß und von und nur für die Mittelschichtsfrauen empfundenen Kampfes einen Großteil des kritischen Diskurses zum Feminismus wider, der die Frage nach „race“ und „class“ nicht oder nur unzureichend stellte, widmet Gail Collins in „When everything changed“ ein großes Kapitel der Rassensegregation und der Rolle der schwarzen Frauen, die zwar gleichberechtigt kämpften, aber in Erfolgsmomenten nicht sichtbar waren…“

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Allgemein Buch Irmgard Lumpini Rezensionen Sitting Küchenbull: Gepfefferte Erinnerungen eines Kochs Vincent Klink

Häuptling vom Stamm der Köche

„…Denn der professionelle Koch ist oft näher am Psychopathen als andere Berufsgruppen, begründet in der ihm eigenen Arbeitszeit und dem sich daraus ergebenden Mangel an Kontakten zu Menschen aus Fleisch und Blut, denn Köche funktionieren, anders als wir, auf Basis von Cholesterin und Alkohol. Wer je das böse Grinsen eines Johann Lafer beim Präsentieren von Metbrötchen sehen musste, dessen Zubereitung er dem Fernsehpublikum 10 Minuten lang erklärt hatte, wird den Schreck nie wieder los…“

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#noaudio Buch Gerhard Zapff Rezensionen Tom Wittig Vom Flohzirkus zum Delphinarium

Tierquälerei und der koloniale Blick auf das Fremde

„Wandel und Entwicklung von gesellschaftlichen Haltungen und Ansichten, seien es kolonialistische gegenüber den ursprünglichen Lebensräumen der Tiere, und superiore gegenüber der Natur, die um jeden Preis, und sei es deren Tod, den absurden Vorstellungen der Dompteure gemäßes Verhalten zeigen sollen, und die immer wieder zu Tage tretende Motivation, nämlich der monetäre Gewinn bei so offensichtlicher Gewalt gegenüber den Tieren, lassen sich in diesem Buch, das wenig älter als 30 Jahre ist, deutlich ablesen.“


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Aufmacher Komplette Sendung

Dressur: Nahrungsaufnahme & Gebaren

In der heutigen Sendung geht es um Erziehung, und mehr noch, um ihre Zumutungen: Um die von Tieren, wenn Gerhard Zapff im ob seiner holprigen Sprache schwer lesbaren Kompendium „Vom Flohzirkus zum Delphinarium“ Tierdressuren beschreibt, die heute (hoffentlich) nur noch als Quälereien wahrgenommen werden können, und um die von Menschen, wenn die vom Feinschmeckergeist nicht geküssten Ostdeutschen etwas über gutes Essen und die Lust daran lernen sollen, und dies mit Aphorismen von Friedrich Engels schmackhaft gemacht werden soll.

Erfolgreich und ruhmessatt zog sich Alexandre Dumas zum Ende seiner Tage („Der Graf von Monte Christo“, „Die drei Musketiere“) zusammen mit seiner Köchin auf’s Land zurück und schrieb auf eintausend Druckseiten ein, falsch, „Das Große Wörterbuch der Kochkunst“. Erst vor einigen Jahren auf Deutsch erschienen ist es Anekdotensammlung, Geschichtsbuch und Inspiration für einen jeden, der die Zubereitungshinweise auf der Miracolipackung nicht mehr lesen muss und trotzdem einen Teller Spaghetti mit Tomatensoße herausbekommt.

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Beat the Reaper Buch Josh Bazell Rezensionen Robert Petkoff

Dr. House meets Goodfellas

Wie rezensiert man ein Buch, bei dem man ungelogen auf jeder der 300 Seiten mindestens einmal schallend lacht? Man kann schlecht sagen, „kaufen!“ und den Rest der Zeit mit Vorleserei befuellen. Wobei ich durchaus versucht bin, ihnen diesen billigen Trick anzudrehen. Koennen Sie lachen, wenn die Antwort des Stationsarztes, auf die Bedenken einer Patienten, dass man ihr das falsche Bein amputieren koennte, lautet: „Das kann immer passieren, aber beim zweiten Versuch wird’s schon schwerer, die Sache zu versauen, nich?“.