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Buch Carson McCullers Das Herz ist ein Einsamer Jäger Medium Rezensionen

Geflügelte Worte von großer Traurigkeit

„..Carson McCuller treibt die Frage um, ob etwas anderes als Einsamkeit möglich ist, und um es vorweg zu nehmen: Auch wenn Hoffnungslosigkeit nicht das bestimmende Gefühl der Lektüre ist, die Antwort steht vorne drauf und bleibt ja: Das Herz ist ein einsamer Jäger

Carson McCuller treibt die Frage um, ob etwas anderes als Einsamkeitmöglich ist, und um es vorweg zu nehmen: Auch wenn Hoffnungslosigkeitnicht das bestimmende Gefühl der Lektüre ist, die Antwort steht vornedrauf und bleibt ja: Das Herz ist ein einsamer Jäger..“

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Buch Martha McCaughey Ms. Stark Real Knockouts: the Physical Feminism of Women’s Self-Defense Rezensionen

Für eine bessere Welt

„Martha McCaughey zeigt ihre Wertschätzung für die bisherigen theoretischen Leistungen von feministischen Theoretiker_innen, fordert jedoch die größere Berücksichtigung von körperlicher Selbstverteidigung und betont deren Herausforderung an den Feminismus, neue Wege zu suchen, wie Frauen ihrer Unterordnung in einer Gesellschaft widerstehen können, die doch spezielle Körper mit irrealen Anforderungen z. B. an Schlankheit und Busengröße verlangt. Damit verbindet sie die Forderung an den Feminismus, körperliche Realitäten anzuerkennen und und lenkt den Blick auf die Freude, die dieser körperliche Widerstand ermöglicht – kurz: Feminismus muss physisch werden.“

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Buch Jake Adelstein Rezensionen Tokyo Vice: An American Reporter on the Police Beat in Japan

Eis für die Kinder vom Kommissar

…jedoch erfuhr Adelstein mit beschriebenem Fehlgriff bei der Anzugswahl schon vor Berufsantritt, womit sich ein Poilzeireporter in Japan hauptsächlich beschäftigt: der Yakuza – der fragmentierten und untereinander rivalisiernden Gemeinde der japanischen Mafia.
Diese Kaste, die äußerlich von schlanken Maennern mit zu wenig Fingergliedern in langärmlichen Hemden (um die flächendeckenden Tattoos zu verbergen) repräsentiert wird, ist in Japan weit, weit etablierter als die italiensiche Mafia oder die amerikanische Cosa Nostra.
In der Rezension erwähnt: Araki: Tokyo Lucky Hole

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Buch Rezensionen Robert Frank

Die Ehrlichkeit im Schnappschuss

Versetzt man sich in den Mindset derer, die das Buch wahrnahmen, als es schließlich 1960 in den USA erschien und betrachtet die Bilder von desillusionierten Arbeitern, die wortlos im Diner sitzen, von den schwarzen Köchinnen, die ihnen die Fried Eggs braten, den ausdruckslos in ihren Autos sitzenden, schwitzenden Rentnern, den offensichtlich falsch lächelnden Politikern auf Wahlkampftour, dann neigt man zum Verständniss für die Annahme, dass hier jemand tendenziös auswählte. So trostlos und trist sah man sich nicht.

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Buch Hörbuch Rezensionen

Weihnachten für die Großeltern

„Weil sich die Sehstärke unserer Großeltern im letzten Jahr nicht entscheiden verbessert haben sollte, jedoch jedes Jahr zum Leidwesen der Nachbarn lautere Stereoanlagen fuer unsere Senioren auf den Markt kommen, verschenken wir auch dieses Jahr wieder ein Hörbuch.“

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Buch

Weihnachten für die Eltern

„..ist es das perfekte Geschenk für das intellektuell gehobenere Elternhaus mit vorzugsweise fünf Kindern oder Enkeln, für jeden einen Zwanni und Frau Mutter und Herr Vater haben ein Buch in Ihrer Bibliothek, dass sie sicher nicht auf dem Schirm hatten, vielleicht auch nicht sofort lesen werden, aber irgendwann werden Sie Euch eine Email schreiben, in denen Sie sich nachträglich nochmal bedanken, welch eine Entdeckung dieses Buch ist.“

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Buch Rezensionen

Weihnachten für uns

„..das Setting – der Sündenpfuhl L.A., Hollywood, nicht weit von Mexiko und Las Vegas und die Geschichte des Protagonisten: Vietnamveteran, moralisch Aufrechter Lonely Wolf, dem ständig die Abteilung Inneres auf den Fersen ist – verspricht genug Ärger für den Helden und damit Spannung für den Leser dieser Reihe und somit Geschenke für die ganze Familie für geschätzte weitere drei bis vier Weihnachten und Geburtstage.“

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Buch Rezensionen

Kinderweihnacht!

„..und das Kinder erst mal mit positiven Charaktereigenschaften indoktriniert werden, bevor sie im Alter von ganz alleine zynisch und misslaunig werden, ist bei näherer Betrachtung schon in Ordnung. Deshalb, liebe Eltern, kauft Euren Kindern dieses Buch, Ihr habt zunächst Eure Ruhe und müsst später nur dafür sorgen, dass die Gören keine Streber werden. Bitte!“

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Buch David Sedaris Fuselfieber

Apropos Kinder

David Sedaris, Buchautor und Verfasser von Kurzgeschichten im Studio B Leib- und Seelenmagazin „New Yorker“, hat eine Lebensgeschichte wie gemacht als Zielscheibe konservativer Talkshowhosts. Er ist schwul, lebt ein halbes Jahr in New York und das andere mit seinem Freund in Südfrankreich, und ist der einzige Bruder von 5 Schwestern, macht also alles Sinn. In seinem Erstlingswerk, dem Kurzgeschichtenband „Barrel Fever“, auf deutsch „Fuselfieber“, berichtet er unter anderem von seiner Jugend und versucht dabei nur wirklich wenige Klischees auszulassen. Wer das englische Original nicht lesen möchte, muss mit der bei Erstlingswerken leider üblichen, leicht einfallslosen, Übersetzung leben, wird aber mit Humor entschädigt, der oft ein bissel „in your face“ ist und den man mögen muss. Da es sich bei „Fuselfieber“ aber um Kurzgeschichten handelt, sind sie prädestiniert für den Hörbuchgenuss zwischen Wohnungsputz und Mutti-kommt-schon-wieder-zu-Zeitig Panik.

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Buch Dan Brown Dan Brown (Vorleser) Rezensionen

Chicken Mc Nuggets

Chicken Mc Nuggets werden nicht verkauft, um zu sättigen oder gar Genuss zu erzeugen, Chicken Mc Nuggets sind eine Möglichkeit, mit geringstem Aufwand aus dem letzten noch möglichen Abfall tierischer Herkunft etwas zu machen, dass dem Konsumenten gerade noch bis zum letzten Stück möglich ist zu essen. Extremer Aufwand wurde von Dan Brown wie von McDonals betrieben, jedes Detail des Produktes so zu gestalten, dass maximal berechenbarer Profit möglich ist, vom recycelten Rohstoff über das Marketing, das Vermeiden von Verärgerung einflussreicher Lobbyisten bis hin zur Vorbereitung des nächsten Produktzyklus.


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Buch Niall Ferguson Rezensionen The Ascent of Money

Das Programmheft zur Krise

Somit ist „The Ascent of Money“ der ideale Opernführer für das derzeitige Drama, dass irgendwie (noch) niemanden persönlich so zu tangieren scheint, wie es ihm der Anchorman weiszumachen sucht.

Auf 450 Seiten erzählt Ferguson in unprofessoralem Ton, geschichtendurchwoben von dem Ding, das als simples Hilfsmittel begann, um Ernteeinkünfte mit Viehherden besser verrechnen zu können und heute fast allen Menschen fast alles auf der Welt ist.

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Buch Philip Roth Rezensionen The Plot Against America

Amerikanische Dystopie

..Im Unterschied zu Dystopien wie „1984“ von George Orwell oder „The man in the high castle“ von Philip K. Dick entwickelt sich Philip Roths „The plot against America“ langsam aus real-historischen Gegebenheiten und Ereignissen, deren Auswirkungen verfremdet werden und die aufgrund einer annehmbaren Wahrscheinlichkeit eine extrem beklemmende Wirkung erzielen. 1940 gewinnt der Antisemit und Hitlerfreund Charles A. Lindbergh die Präsidentschaftswahlen und eine jüdische Familie findet sich in einem Alptraum wieder, den ihr jüngster Sohn, der achtjährige Philip Roth, erzählt…

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Buch Rezensionen Was wir sonst noch Lesen..

Leichte Kost, Bester Stuff!

In einer speziellen Rubrik „Was wir sonst noch lesen“ stellen wir heute fünf Bücher vor, bei denen es irgendwie nicht zu ausgewachsenen Rezensionen gelangt hat, die jedoch nichtsdestotrotz fast gänzlich zu empfehlen sind, als da wären:

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#noaudio Brian Greene Buch Der Stoff aus dem der Kosmos ist Falschgold (Vorleser) Rezensionen

Traumstoff

„…Der Drang zu wissen was die Welt im Innersten zusammen hält scheint nach der Erledigung der trivialeren Probleme der menschlichen Existenz, das Thema zu sein, dass den Menschen bewegt. Den Drang zur Sinnessuche haben Priester und Diktatoren ausgenutzt, in Poesie verwandelten ihn Dichter und Musiker und zur meist seriösen Anhäufung von Ansehen benutzen ihn z.Z. Wissenschaftler..“

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Buch Ingo Schulze Ingo Schulze (Vorleser) Neue Leben Rezensionen

Im Gegenturm

„.. Das schlechte Gewissen, Ingo Schulzes Wende-/Nachwenderoman nicht in der Rezension des „Turms“ diesem entgegengestellt zu haben wurde selbstgerecht mit der Begründung weggewischt, beim Hören des Ersteren noch kein de facto Literaturrezensent gewesen zu sein, obwohl es schon wurmt, verpasst zu haben, die unprätenziöse Ehrlichkeit Ingo Schulzes der selbstbeweihräuchernden Verlogenheit des Uwe Tellkamp gegenüberzustellen..“

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Buch Juli Zeh Rezensionen Schilf Susann Bürger

Fernsehen verdirbt den Charakter

„.. Bei einer durchschnittlichen Studio B – Rezensionsdauer zwischen fuenf und zehn Minuten und einer Einleitung von zweien braucht man kein Psychologe zu sein um dem Rezensenten den Schweiss von der Stirn rinnen zu hoeren, hier drueckt sich einer um’s Verdikt, hier ist jemand „gar nicht zufrieden“, vielleicht auch nur „gelangweilt“? „peinlich beruehrt“? „nicht beruehrt“? ..“