Rezension: Irmgard Lumpini
Leseprobe: Heiko Schramm
Rezensent: Herr Falschgold
Leseprobe: Herr Seinfeld selbst
Jerry Seinfeld. One Night Stand Up Comedian. Nihilist und Boheme. Das muss alles nicht wirklich abstossend sein, meint Herr Falschgold.
Wenn ich einen Wunsch beim Fernsehprogramm frei hätte, würde ich nicht die Werbung abschaffen, sondern Interviews mit Sportlern und Sportlerinnen. Nichts ist schlimmer, als nach Gewinn oder Niederlage befragte Sportler stets nach Baukastenprinzip gebastelte Sätze
stammeln zu hören. Schlimmes ist also zu befürchten, wenn dann ein Sportler gar seine Autobiographie veröffentlicht. Gespannt liest Irmgard Lumpini den bisherigen Lebensrückblick von Ronnie O’Sullivan, seines Zeichens 3facher Weltmeister, dem Spieler mit den charismatischsten Frisuren, Suchtproblemen und dem schnellsten Maximum Break der Snookergeschichte.
Rezensent: Herr Falschgold
Leseprobe: Tom Vogel
Kein Mensch liest Gedichte. Haette jeder dieses Buch im Regal, waere das anders. Eine Lobpreisung.
Hölle
Diesmal aus der Hölle. Die Rubrik “Arbeiten heute!” (Gisela Elsners frisch erschienener Roman “Otto der Großaktionär”), Familienhölle selbstverschuldet (Tennessee Williams “Die Katze auf dem heißen Blechdach”) oder Gen-gesteuert (”Die Hiltons” von Jerry Oppenheimer”) und schlechte Bücher (Yann Martels Bestseller “Schiffbruch mit Tiger”) zeigen die Richtung. Wohl noch nie zuvor wurden sooft Worte wie Verlogenheit, Lüge, Selbstbetrug in einer Sendung gebraucht…
Rezensent: Herr Falschgold
Leseprobe: Katharina Reiche
Ein Bestseller? Nunja…
Rezensentin: Irmgard Lumpini
Leseprobe: Jörg Sundermeier
Rezensent: Herr Falschgold
Der Stammbaum von Paris Hilton lies schlimmstes befuerchten, Jerry Oppenheimer erklaert in „Die Hiltons“ warum.
Rezensentin: Irmgard Lumpini
Leseprobe: Adele & Ray McCrory
Leichtpunkt
Ok, der Titel ist ein bissel albern, aber wir konnten und wollten uns diesmal keinen _Schwer_punkt setzen. Dafuer durchbricht die Themensetzung die sonst ueblichen Rezensentenzuordnungen. Zwar ist die sportive Frau Lumpini auch diesmal wieder mit einem dergearteten Werk zugange, „Tatort Stadion“ von Dembowski und Scheidle (Hrg.), jedoch behandelt sie in der Rubrik „Der uebersehene Klassiker der Moderne“ diesmal einen waschechten Science Fiction Klassiker, eine Domaene, die bisher in der Sendung immer durch Herrn Falschgold beackert wurde, getroffen hat es Ray Bradburys „The Illustrated Man“. Ebenfalls in der, wenn auch sehr nahen, Zukunft spielt „The Speed of Dark“ von Elizabeth Moon, beeindruckend ist hierin aber vor allem der Hauptheld, ein Autist, und als Berliner Stadtschreiber waere schon lange der Gruender des Original Oberkreuzberger Nasenflötenorchester faellig, Thomas Kapielski, hier und heute mit seinem (Tage-)Buch „Sozialmanierismus“. Beides wird besprochen vom Herrn Falschgold, der auch kurz in unser Hoerbuch einleitet: „Der Kontrabass“ von Patrick Süskind.
Apropos Hoeren, einen kleinen Schwerpunkt haben wir denn doch: Es liest zweimal Ray McCrory, denn wir waren hin und weg von seiner Lesung von „The Plot against America“ in der letzten Sendung.
Ihre Irmgard Lumpini, Ihr H. Falschgold
Rezensent: Herr Falschgold
Leseprobe: Ray McCrory
Autisten als Haupthelden begeistern seit einiger Zeit Autoren und Publikum. Dass man deren Story auch als packenden (SF-)Krimi erzaehlen kann, zeigt Elizabeth Moon..
Rezension: Irmgard Lumpini
Leseprobe: Holger
Einfuehrung: Herr Falschgold
Wer bei Thomas Bernhardt schlechte Laune bekommt, findet im „Kontrabassisten“ die entspanntere Variante..
Photograph haesslichster schwarz-weiss Photos, Nasenfloetensolist, Bildender Kuenstler, Philosoph und Biertrinker – von solchen Menschen koennen wir nur lernen:
Rezension: Irmgard Lumpini
Leseprobe: Ray McCrory
Team America
Sind wir nicht alle Amerikaner?
Wir hier im Studio B sind’s. Frau Lumpini ist tagtaeglich den Zielen der Aufklaerung und der Freiheit verpflichtet, dem HipHop, dem Freejazz und dem Noisecore. Herr Falschgold isst gern Fastfood. Und liest manchmal die New York Times. Das brachte ihn auf eine Idee, und diese erklaert er in seiner Besprechung des Bandes „Die Vereinigten Staaten von Amerika“ aus der Reihe „Fischer Weltgeschichte“. Dazu stellt er von Jonathan Franzen „Die 27. Stadt“ und von Philip Roth „The Plot Against America“ vor. Frau Lumpini liest die Testcard, letztens die Ausgabe „Discover America“. Diese rezensiert Sie begeistert, dazu die Essaysammlung „Being a Man“ von Siri Hustvedt.
Damit auch Ihr Amerikaner werdet!