Wie rezensiert man ein Buch, bei dem man ungelogen auf jeder der 300 Seiten mindestens einmal schallend lacht? Man kann schlecht sagen, „kaufen!“ und den Rest der Zeit mit Vorleserei befuellen. Wobei ich durchaus versucht bin, ihnen diesen billigen Trick anzudrehen. Koennen Sie lachen, wenn die Antwort des Stationsarztes, auf die Bedenken einer Patienten, dass man ihr das falsche Bein amputieren koennte, lautet: „Das kann immer passieren, aber beim zweiten Versuch wird’s schon schwerer, die Sache zu versauen, nich?“.
Autor: Herr Falschgold
In wessen Haut wollte man am 27. Januar dieses Jahres nicht stecken? In der eines Jurors des Literaturnobelpreiskommites. Denn nachdem [intlink id=“49″ type=“category“]John Updike[/intlink] seit 50 Jahren große Literatur produziert hatte, raffte ihn an eben diesem Tage der Lungenkrebs hinweg, während sich die Buchblinden in Stockholm wahrscheinlich darüber stritten, welche Minderheiten-Kontinent-Sprachen-Haarfarben-Geschlechterkombination denn dieses Jahr der literary correctness wegen beehrt werden muss. Also müssen wir vom Studio B mal wieder ran
„Dieses Zeichnen von Charakteren mit zwei, drei definierenden Widersprüchen anstatt die Kompliziertheit der Person mit Szene auf Szene neuen Facetten zu zerreden, ist das grosse Erlebnis an den Rabbit-Romanen. Man kann sich als Leser weder hinter der Vielfalt der möglichen Reaktionen des Helden verstecken, noch geht die durchaus wendungsreiche Story in einem Tempo voran, das sie eine Entschuldigung fuer eventuelle Unreflektiertheit wäre“
Literaturgleichungslehre ist, wenn man Goethe, Schiller und Lessing zu Mailer, Updike und Roth in’s Verhältnis setzt. Wir machen sowas.
Rabbit/Hasenherz (Reihe) von John Updike
Rezensiert von Herrn Falschgold
Gelesen von Heiko Schramm
Wenn man die Hässlichkeit Junot Diaz‘ Oscar Wao kombiniert mit der Aussichtslosigkeit John Updikes‘ Rabbit erhält man – Heinz Strunk. Auch er hat ein trauriges Leben der Onanie in einer hässlichen Kleinstadt vor sich, im Angesicht der Akne – doch dann kommen sie: Die Tiffanys.
Fleisch ist mein Gemüse von Heinz Strunk
Rezensiert von Herrn Falschgold
Gelesen von Heinz Strunk
Nachdem wir den letzten Pulitzerpreis zwar lange vor dessen Verleihung gelesen hatten, aber erst zu dessen Deutscher Veroeffentlichung besprochen haben, warten wir dieses mal nicht so lange: Beat the Reaper von Josh Bazell wird’s (oder auch nicht). Dazu der Mann, der die Aeh’s und Mhh’s Alexander Kluges mit Inhalt fuellte, bis er scheissefrueh verstarb: Krieg ohne Schlacht: Leben in zwei Diktaturen. Eine Autobiographie von Heiner Müller. Irmgard Lumpini nimmt sich wahrscheinlich Die Alleinseglerin von Christine Wolter vor, aber das ist alles noch im Flux.. Was wir verreissen oder lobpreisen hört ihr ab 9. April hier auf diesen Pixeln!
Der Frühjahrsputz steht an! Wir haben unser altes Design einfach nicht mehr ausgehalten, es war irgendwann mal sehr schön, aber es lud nicht gerade zum Stöbern ein und war pain-in-the-ass zu befüllen. Also haben wir etwas vorfristig den Hebel umgelegt, es zwickt und zwackt noch an allen Ecken und Enden, aber die aktuelle Sendung wird so präsentiert, wie wir uns das vorstellen und auch die [intlink id=“1″ type=“category“]alten Beiträge sind zu finden[/intlink], wenn auch noch völlig ungeordnet.
Die Rezensionen sind schnellstmöglich auch wieder als Downloads verfügbar (schon passiert) und die Podcastfunktion müssen wir nochmal testen, wenn Frau Lumpini ihren alten Ipod wiedergefunden hat.
Ein Black Swan ist ein unerwartetes Ereignis und der Titel des Buches von Nassim Nicolas Taleb. Herr Falschgold ist begeistert.
Badmahan! Badmahan!
Ein Buch wie ein Roadmovie, ein sehr spannendes dazu: „American Gods“ von Neil Gaiman – Herr Falschgold philosphiert die halbe Rezension um den heissen Brei herum um ja nichts zu verraten..
Rezensent: Herr Falschgold
Leseprobe: Heiko Schramm
Ist Uwe Tellkamp der Thomas Mann des 3. Jahrtausends? Herr Falschgold beleuchtet des Autors Ambition und deren Ausführung..
Kein Buch – ein Pageturner, den man trotzdem so langsam liest wie nur möglich..
Rezensent: Herr Falschgold
Das Internet im Jahr 2008 veraendert die Wahl zum Praesidenten ganz enorm. Wir berichten..
Links im Beitrag:
www.barackobama.com
www.johnmccain.com
palinforvp.blogspot.com
www.nytimes.com
www.huffingtonpost.com
drudgereport.com
www.dailykos.com
pollster.com
zattoo.com
www.livestation.com
abcnews.go.com
www.cnn.com
www.msnbc.msn.com
www.foxnews.com
www.nypost.com/
Rezensent: Herr Falschgold
Leseprobe: Gunther Gebhard
Rezensent: Herr Falschgold
Leseprobe: Ray McCrory
Ulrich Wickert beschert uns ein Buch ueber das man weinen koennte, wenn es nicht so lustig waer..
Rezensent: Herr Falschgold
Leseprobe: Heiko Schramm
Anthony Bourdain, Chefkoch der uebercoolen Art, schreibt ein Mafiasittenbild mit Mehrwert..
Rezensent: Herr Falschgold
Leseprobe: Herr Seinfeld selbst
Jerry Seinfeld. One Night Stand Up Comedian. Nihilist und Boheme. Das muss alles nicht wirklich abstossend sein, meint Herr Falschgold.